Heilpraktikerin . Michaela Kugler
Praxis für ganzheitliche Therapie, Homöopathie & Coaching

Gemmotherapie

Gemmotherapie –  Pflanzentherapie mit erstaunlicher Wirkkraft

Die Gemmotherapie ist eine Form der Phytotherapie, die ausschließlich junge Pflanzenteile verwendet, welche im Begriff stehen, auszutreiben. Hierbei handelt es sich vornehmlich um Knospen, die auf Lateinisch „gemma“ genannt werden und der Therapierichtung den Namen gaben. Auch Triebspitzen, Sprossen, Kätzchen oder Wurzelspitzen können zur Herstellung von Auszügen verwendet werden.

Die Gemmotherapie macht das „Lebendigste“ der Pflanzen – nämlich die Knospen, Triebspitzen und die jungen Schösslinge – als Regenerations- und Heilkraft für den Menschen nutzbar.

Die Knospenpower enthält speziellen Wachstumsfaktoren und einem hohen Gehalt an Proteinen, die von der Pflanze vorübergehend nur für ihre teilungsaktiven Triebe bereitgestellt werden. Zu den weiteren Inhaltsstoffen gehören, neben Oligosacchariden, Vitaminen und Mineralstoffen, für jede individuelle Pflanze typische Substanzen wie ätherische Öle, Bitterstoffe, Flavonoide, Gerbstoffe, Saponine oder sekundäre Pflanzenstoffe.

Wie wirkt die Gemmotherapie?

Ein Gemmotherapeutikum wirkt gemäß den Untersuchungen reinigend, ausleitend und regulierend. Sie regen die Bildung der Makrophagen an, die letztlich eine Beschleunigung der Ausleitung oder Ausscheidung bewirken. So wird der „Bakterienfriedhof“ im Körper rasch entfernt und weitere „Verstopfungen“ im Grundgewebe werden verhindert.

So kann eine Behandlung nach einer Infektion oder einer Antibiotikatherapie sehr erfolgreich sein. Bei vielen so genannten Funktionsstörungen wie Menstruations- und Wechseljahrbeschwerden, Schlafstörungen, Magenbrennen aber auch Allergien oder Heuschnupfen kann die Behandlung mit Gemmos eine Harmonisierung im Körper bewirken.

Anwendung & Dosierung

Als Spray oder Tropfen abgegeben. Man sprüht sich die Essenz z.B. ca. 15 Minuten vor den Mahlzeiten direkt auf die Mundschleimhaut. Oder bei der Schlafmischung 10 Minuten vor dem zu Bett gehen unter die Zunge.

  • innerlich
    • über die Mundschleimhaut mit Sprühkopf (in Wasser wird nur ein Teil über die Schleimhaut aufgenommen, der Rest geht über den Verdauungstrakt, wobei ein Wirkverlust stattfindet über die enzymatische Verdauung)
    • 10 min Abstand zu den Mahlzeiten
    • saubere Mundschleimhaut
  • kutan
    • Bei Hauterkrankungen oder Insektenstichen direkt auf die Haut sprühen.
    • Sie können die Mittel auch auf die zarte Innenhaut der Ellenbeuge sprühen.
  • Dosierung
    • Kinder ab 6 Jahren 1-2 Sprühstöße
    • Jugendliche/Erwachsene 2-3 Sprühstöße
    • Bei akuten Zuständen ist es mehrmals täglich möglich bei akuten Schmerzen oder Pollenbelastung auch alle 10 Minuten bis zur Besserung.

Wann setzen ich „Gemmos“ ein?
Gemmos finden bei einer Vielzahl von chronischen und akuten Krankheiten Anwendung. Sie können dabei sowohl als eigenständige sanfte Therapie aber auch als Begleittherapie zu einer homöopathischen, spagyrischen oder allopathischen Behandlung eingesetzt werden. Parallel verabreicht ergänzen Gemmos andere Medikamente in ihrer Wirkung und beschleunigen die Heilung.