Traumatherapie

EMDR - Eye Movement Desensitization and Reprocessing nach Dr. F. Shapiro

EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing - Deutsch Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung. Dr. Francine Shapiro (USA) entwickelte diese Therapieform zur Behandlung von Traumafolgestörungen Ende der 1980er Jahre, in Deutschland wird EMDR etwa seit 1991 angewendet.
EMDR ist eine etablierte Psychotherapiemethode, mit Ursprung in der Psychotraumatherapie. D.h. aber nicht das EMDR ausschließlich für schwere Traumen eingesetzt werden kann. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Schmerztherapie, Suchtbehandlung, Angststörungen, Psychosomatische Erkrankungen etc. EMDR basiert auf der natürlichen Fähigkeit jedes Menschen zur Informationsverarbeitung, hiermit werden belastende Erfahrungen verarbeitet.

Ziel der EMDR-Therapie 
Sie betrachten das frühere Geschehen aus sicherer Distanz, in geschützter Umgebung  und in meiner Begleitung. Nach einer oder mehreren Sitzung/en - das kommt auf das Thema und die Belastung an, verblassen die belastenden Erinnerungen Stück für Stück und die zum Teil schweren begleitenden körperlichen Symptome werden aufgelöst. Sie lernen, mit alten traumatischen Erinnerungen und Gedanken umzugehen und können eine neue, angemessenere Perspektive auf das Geschehen entwickeln. Sie verankern sich im Hier und Jetzt, lernen achtsam mit sich umzugehen.